Akute und chronische
Schmerzen der Wirbelsäule
Ein Großteil unserer Patienten*innen sucht uns wegen Schmerzen im Rückenbereich auf. Häufig ist die Wirbelsäule Ursache dieser Schmerzen. Sie können bis in die Beine und/oder die Arme ausstrahlen und sowohl als Ruhe- oder Nachtschmerz als auch unter Belastung auftreten. Auslöser sind zum Beispiel Blockierungen der Wirbelgelenke und Verspannungen der Muskulatur. Diese führen oft zu schmerzhafter Bewegungseinschränkung.
Diagnostik und Behandlung
Muskuläre Verspannungen können unter anderem durch angeborene und erworbene Haltungsfehler verursacht werden. Weitere Ursachen sind Abnutzungserscheinungen, Bandscheibenschäden, Osteoporose, Rückenmarkskanaleinengungen sowie Unfälle mit Prellungen oder Brüchen. Dazu kommen psychosoziale Ursachen wie Stress und/oder Konflikte. Darüber hinaus klären wir ab, ob die Rückenschmerzen Ursachen aus anderen Fachgebieten haben könnten (HNO, Neurologie, Augenheilkunde, Gynäkologie, Gefäßchirurgie, Urologie, etc.).
Für die Diagnosestellung nehmen wir uns daher viel Zeit, befragen unsere Patienten*innen zielgerichtet und führen eine manuelle Untersuchung durch. Je nach Bedarf setzen wir zusätzlich Röntgen, MRT, CT, Knochendichtemessung, Szintigrafie oder eine Rumpfmuskelfunktionsanalyse ein. Oft stellt sich dabei heraus, dass die Muskulatur disbalanciert ist. Die Lösung sind dann regelmäßiges selbstständiges Training und gegebenenfalls Krankengymnastik. Unser Schwerpunkt liegt auch hier auf nicht operativen und ganzheitlichen Therapieansätzen.
Auf die Behandlung der Osteoporose sind wir spezialisiert.
In unserer orthopädischen Praxis finden Sie Orthopäden und Orthopädinnen mit spezieller Osteoporose-Weiterbildung. Schon bei Jugendlichen mit Essstörungen oder bei Frauen ab der Menopause können die Grundsteine für diese typische und oft tückische Krankheit gelegt werden. Zu Beginn verursacht sie in der Regel keinerlei Beschwerden. Im weiteren Verlauf treten dann jedoch schmerzhafte Wirbelbrüche und unumkehrbare Verformungen der Wirbelsäule auf. Bei Männern tritt diese Erkrankung und ihre Beschwerden später, ca. ab dem 60. Lebensjahr auf. Die Diagnose wird nach zielgerichteter Anamnese, körperlicher Untersuchung, Bildgebung und Knochendichtemessung mittels DXA gestellt.